
Hotel.
Schon mal über eine Ausbildung zum/zur Hotelkaufmann/-frau nachgedacht?
Du verlierst nie den Überblick über dein Taschengeld? Und wenn es mal Probleme am Computer gibt, fragen deine Mitschüler grundsätzlich dich als erstes? Als Hotelkaufmann/-frau bist du der Kopf, der das Geschäft am Laufen hält und über jeden wichtigen Schritt Bescheid weiß.
Aber als Hotelkaufmann/-frau sitzt man ja nur im Büro!
Ja, das haben kaufmännische Ausbildungen nun mal so an sich. Der größte Teil des Jobs und der 3-jährigen Lehre spielt sich vor dem Computer ab. Du erstellst Rechnungen, führst den täglichen Zahlungsverkehr durch, kümmerst dich um die korrekte Buchhaltung oder kalkulierst neue Preise. Und gerade weil du hauptsächlich für diesen Bereich tätig bist, hast du im Gegensatz zu all deinen Kollegen in der Hotellerie und Gastronomie ganz normale Büroarbeitszeiten. Das heißt, Nine to Five und am Wochenende frei.
Aber dann hat man voll viel mit Zahlen zu tun!
Na klar, das geht schließlich aus den oben aufgelisteten Aufgaben hervor. Aber selbst wenn du mit Mathe bisher noch nicht so warm geworden bist, könnte diese Ausbildung etwas für dich sein. Denn hinter all den Zahlen, mit denen du als Hotelkaufmann/-frau arbeitest, stecken immer auch Menschen. Statistiken, die du auswertest, geben dir zum Beispiel Aufschluss über das Verhalten der Urlaubsgäste.
Aber dann arbeitet man ja gar nicht richtig mit anderen Leuten!
Das hängt in erster Linie von der Größe des Betriebs ab. Außerdem geht es in der Hotellerie ja um Gästebetreuung, daher hast du als Hotelkaufmann/-frau viel mehr Kontakt mit anderen Menschen, als deine Kollegen in anderen Branchen. Hinzu kommt, dass du als Hotelkaufmann/-frau auch für die Personalplanung und -vorgänge im Haus zuständig bist. Du hast also die Fäden in der Hand und sorgst letztlich dafür, dass das Geld fließt. Beste Voraussetzungen, wenn du mal den Posten als Hoteldirektor/-in anstrebst.